GZF präsentiert für 2022 erneut ein sehr gutes Geschäftsergebnis

Rheinfelden, den 10. Mai 2023

Das Geschäftsjahr 2022 war mit einem ordentlichen Betriebsgewinn von 3.2 Millionen Franken und einem Rekordumsatz von 141.7 Millionen Franken für das GZF erneut sehr erfolgreich. Stationär sowie ambulant wurden erneut mehr Patient:innen behandelt und mit 487 Kindern, die am GZF zur Welt kamen, gab es einen Geburtenrekord. Künftig wird die Präsenz in allen Regionen des Fricktals weiter gestärkt.

Das GZF schliesst das Jahr 2022 mit einem Umsatz von 141.7 Millionen Franken ab. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 7.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021: 132.5 Millionen Franken), inklusive den COVID-19 Test- und Impfzentren. Der operative Gewinn vor dem ausserordentlichen Ergebnis beträgt 3.2 Millionen Franken und konnte im Vergleich zum Vorjahr um 2.6 Millionen Franken gesteigert werden. Zuzüglich der ausserordentlichen Vergütung des Kantons Aargau für die COVID-19 Mehrkosten von 2021 sowie der Nachzahlung von Kurzarbeitsentschädigung, resultiert für das Jahr 2022 ein Jahresgewinn von 4.4 Millionen Franken.

Sehr gutes finanzielles Fundament als Basis für die Zukunft
Die finanzielle Situation sowie die Liquidität des GZF sind insgesamt sehr gut. Der EBITDA beträgt 7.8 Prozent und liegt damit leicht unter dem langfristigen Zielwert von acht bis zehn Prozent pro Jahr, konnte aber im Vergleich zum Jahr 2021 mit 6.5 Prozent deutlich gesteigert werden. Ziel ist es, den EBITDA mittel- bis langfristig konsequent weiterzuentwickeln. Trotz der erfreulichen Ertragslage wird das GZF die finanziellen Mittel weiterhin gezielt und effektiv einsetzen. Es gibt verschiedene Faktoren, deren Entwicklung aktuell nur schwer abschätzbar ist. Die zunehmende Unterfinanzierung in der Obligatorischen Krankenversicherung (OKP) und im ambulanten Bereich belastet nicht nur das GZF, sondern alle Leistungserbringer substanziell. Weiter wirken sich der angespannte Arbeitsmarkt, der Krieg in der Ukraine und die historische Inflation als relevanter Teuerungsschub auf die Spitäler aus. «Trotz einiger unsicherer Entwicklungen, die wir nicht direkt beeinflussen können, sind wir überzeugt, mit dem guten finanziellen Fundament, unseren topqualifizierten und engagierten Mitarbeiter:innen, unseren bewährten und zuverlässigen Partnern sowie unseren loyalen Patient:innen und Bewohner:innen, die kommenden Herausforderungen zu meistern und darüber hinaus unser Angebot zusätzlich stärken und ausbauen zu können», sagt Katharina Hirt, Präsidentin des Verwaltungsrates.

Erneut mehr Patient:innen behandelt und betreut
So viele Patient:innen wie noch nie vertrauen dem GZF. So verzeichnete das GZF für 2022 einen neuen Rekord bei den stationären Austritten. Es wurden 9’065 stationäre Patient:innen (inkl. Säuglinge) behandelt. Das sind 273 mehr als im Vorjahr (2021: 8’792). Damit wurde der Bestwert aus dem Vorjahr noch einmal deutlich übertroffen. Das Wachstum war über alle Bereiche breit abgestützt, wobei die Klinik für Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie den stärksten Zuwachs aufweist. Der Case Mix Index (CMI) liegt mit 0.843 höher als im Vorjahr (2021: 0.830). Im Jahr 2022 verzeichnete das GZF mit 487 Geburten einen neuen historischen Rekord. So viele Kinder wie noch nie kamen in der Frauenklinik Rheinfelden des GZF zur Welt (2021: 478). Mit dem Rekordjahr 2022 trotzt das GZF zudem dem schweizweiten Trend eines Geburtenrückgangs gegenüber 2021. Im ambulanten Bereich wurden 6’800 Patient:innen mehr behandelt als 2021. Insgesamt 86’000 Personen liessen sich ambulant behandeln (2021: 79’200 ambulante Eintritte). 33'200 davon entfielen auf Corona Tests (2021: 34'399 Corona-Testende). Nach den Corona-Tests bereinigt, ergibt sich im ambulanten Bereich im Vergleich zum Vorjahr sogar ein Zuwachs um 7'999 Eintritte. Obwohl die grosse Mehrheit der stationären Patient:innen im Akutspital nach wie vor aus dem Kern-Einzugsgebiet (Rheinfelden und Laufenburg) des GZF stammt, haben im Vergleich zum Vorjahr vor allem die Austritte von Patient:innen aus Deutschland um 21 Prozent zugenommen. Aber auch immer mehr Patient:innen aus den übrigen umliegenden Regionen im Kanton Aargau sowie aus den Kantonen Baselland und Baselstadt lassen sich am GZF behandeln.

Pflegeheime sehr gut ausgelastet
Die Pflegeheime an den beiden Standorten in Rheinfelden und Laufenburg waren mit einer durchschnittlichen Belegung von 96 Prozent sehr gut ausgelastet. Im Vorjahr, als die COVID-19-Pandemie stark spürbar war, lag die Auslastung bei 90 Prozent. Das Pflegeheim in Laufenburg wird in den nächsten Monaten umfassend modernisiert. Es wird ein Ort geschaffen, an dem Rückzug und Gemeinschaft stärker möglich sind und die Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen nochmals näher an ihren Bedürfnissen ausgerichtet ist.

Rund um die Uhr für die Bevölkerung im Fricktal da
Rund 1‘000 Mitarbeitende (im Durchschnitt 781.4 Vollzeitstellen) haben sich im vergangenen Jahr an den verschiedenen GZF-Standorten täglich und rund um die Uhr für das Wohl der Patient:innen und der Bewohner:innen engagiert und mit ihrem persönlichen Engagement zum sehr guten Geschäftsergebnis beigetragen. «Unsere Mitarbeiter:innen sind der Schlüssel zu unserem Erfolg und ihnen gebührt unser herzlicher Dank», sagt CEO Anneliese Seiler und ergänzt: «Sie haben die vollen Häuser mit Bravour gemeistert und dafür gesorgt, dass wir immer eine sehr hohe Zufriedenheit der Patient:innen und Bewohner:innen erreicht haben. Es ist uns ein grosses Anliegen, unseren Mitarbeitenden eine langfristige Perspektive zu bieten. Wir prüfen deshalb, wie wir uns noch besser als attraktiven Arbeitgeber in der Branche positionieren können, um all unseren Mitarbeitenden die verdiente Wertschätzung für ihre geleistete Arbeit entgegenzubringen.»

Präsenz in allen Regionen des Fricktals weiter stärken
Das laufende Jahr hat mit einer ähnlich hohen Auslastung in den Akutabteilungen begonnen, wie das alte zu Ende gegangen ist. Der Verwaltungsrat hat vor diesem Hintergrund beschlossen, für den Spital-Standort Rheinfelden Möglichkeiten zur Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten für das ambulante Angebot prüfen zu lassen und so die vorhandenen Kapazitäten für ambulante sowie fachärztliche Sprechstunden und Untersuchungen zu erhöhen. «Wir streben langfristig die Erweiterung unserer Kapazitäten an, mit mehr Präsenz in allen wichtigen Regionen des Fricktals», erklärt Anneliese Seiler. Bereits beschlossen hat der Verwaltungsrat die Anschaffung eines neuen CT-Geräts für das Spital Laufenburg noch in diesem Jahr. Für die zweite Jahreshälfte 2024 ist ein neues Radiologiezentrum in Frick mit umfassendem Leistungsspektrum geplant.

Hausärztliches Angebot wird ausgebaut
Auch das hausärztliche Angebot wird weiter ausgebaut. Anfangs 2023 haben die zwei IAVO Praxen in Möhlin und Rheinfelden, die zum GZF gehören, neue, attraktive Praxisstandorte bezogen. In Möhlin ist die hausärztliche Praxis um ein zusätzliches gynäkologisches Angebot erweitert. Jüngst eröffnete anfangs Mai die Praxis IAVO in Stein in der Casa Cura. Das hausärztliche Angebot in Stein ist kombiniert mit einem Angebot für orthopädische Sprechstunden. Für das kommende Jahr ist mit dem «Haus der Gesundheit» in Frick eine einzigartige Kombination von hausärztlicher und fachärztlicher Versorgung unter einem Dach vorgesehen. Das GZF leistet damit gemeinsam mit den ansässigen Hausärzt:innen einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung in der Region.

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