GZF kehrt im Jahr 2024 in die Gewinnzone zurück und stellt die Weichen für die Zukunft

Rheinfelden, den 18. Juni 2025

Mit einem Umsatz von 158.3 Millionen Franken wurde erneut ein Rekordwert erwirtschaftet und das GZF schliesst das Jahr 2024 mit einem Jahresgewinn von 730'000 Franken ab. Dies stellt eine beachtliche Verbesserung von +6.39 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr dar. Insgesamt wurden am GZF 9'636 stationäre Patient:innen (inkl. Säuglinge) behandelt. Das sind 301 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der ambulanten Patient:innen nahm stark zu und konnte um 4'384 auf 59'684 gesteigert werden. Mit einer durchschnittlichen Belegung von 97 Prozent war die Auslastung in den Pflegeheimen leicht höher als im Vorjahr.

Das GZF konnte im Jahr 2024 eine beeindruckende Ergebnisverbesserung von +6.39 Millionen Franken erzielen und kehrt damit in die Gewinnzone zurück. Mit einem Umsatz von 158.3 Millionen Franken wurde erneut ein Rekordwert erreicht, was einer Steigerung von 8.3 Prozent bzw. 12.1 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Jahresgewinn beläuft sich auf 730'000 Franken – ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum Jahresverlust von 5.7 Millionen Franken im Jahr 2023. «Für mein letztes Jahr als CEO war es mir ein besonderer Herzenswunsch, dass unser Team seine starke Leistung auch im Ergebnis widerspiegelt sieht. Das ist uns gemeinsam gelungen – und erfüllt mich mit grosser Freude und Dankbarkeit», sagt Anneliese Seiler, scheidende CEO und seit April 2025 Präsidentin des Verwaltungsrats.

Klares Kostenbewusstsein und Fokus auf kontinuierliche Prozessoptimierung
Der EBITDA hat sich gegenüber dem Vorjahreswert von zwei Prozent deutlich verbessert und liegt bei 5.6 Prozent. Er bleibt jedoch unter dem langfristigen Zielwert von mindestens acht bis zehn Prozent. Um diesen Zielbereich zu erreichen, ist es weiterhin notwendig, ein konsequentes Kostenmanagement zu verfolgen, Prozesse kontinuierlich zu optimieren und zusätzliches Wachstumspotenzial zu erschliessen. Nur so lassen sich künftige Investitionen finanzieren und das GZF kann in einem anspruchsvollen Arbeits- und Marktumfeld erfolgreich bleiben.

Erneut mehr Patient:innen behandelt und betreut
Bei der Behandlung und Betreuung von Patient:innen erzielte das GZF zum dritten Mal in Folge einen neuen Höchstwert: Insgesamt wurden 9'636 stationäre Patient:innen versorgt, 301 Personen mehr als im Vorjahr. Das Wachstum im klinischen Bereich war breit abgestützt, wobei die Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin das stärkste Wachstum verzeichnete. Im Jahr 2024 wurden 432 Geburten registriert. Dies sind zwei mehr als im Vorjahr. Einen besonderen Höhepunkt erlebte die Frauenklinik Rheinfelden im Sommer, als innerhalb von nur 48 Stunden elf Kinder zur Welt kamen. Der Case Mix Index lag 2024 bei 0.842 und damit leicht über dem Vorjahreswert von 0.833. Die Mehrheit der stationären Patient:innen im Akutspital stammt aus den Spitalregionen Rheinfelden und Laufenburg. Gleichzeitig ist ein leichter, aber kontinuierlicher Anstieg des Anteils an Patient:innen aus Deutschland zu verzeichnen. Auch im ambulanten Bereich wurde ein neuer Rekord erreicht: Die Zahl der ambulanten Eintritte stieg auf 59'684 – ein Plus von 4'384 gegenüber dem Vorjahr. Die Pflegeheime des GZF waren mit einer durchschnittlichen Belegung von 97 Prozent sehr gut ausgelastet. Der Bereich Altersmedizin entwickelt sich weiterhin sehr positiv.

«Gesundheit ist Vertrauenssache»
Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Patient:innen und Pflegeheimbewohner:innen stehen im Zentrum der täglichen Arbeit der 1'166 Mitarbeitenden (entsprechen 884 Vollzeitstellen) des GZF. An den verschiedenen Standorten engagieren sie sich rund um die Uhr mit grossem Einsatz für das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur positiven Entwicklung des GZF. «Gesundheit ist eine Frage des Vertrauens – und des menschlichen Miteinanders. Wir sind stolz darauf, in enger Zusammenarbeit mit den ansässigen Ärzt:innen und den Gesundheitsinstitutionen in unserer Region und darüber hinaus eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung anbieten zu können», sagt Katharina Hirt, scheidende Präsidentin des Verwaltungsrats und ergänzt «Dies ist nur möglich dank des ausserordentlichen Engagements unserer über 1'000 Mitarbeitenden und der guten, langjährigen Zusammenarbeit mit unseren zahlreichen Partner:innen.»

Bisher grösste IAVO Praxis eröffnet und neuer Leistungsauftrag für Wirbelsäulenchirurgie
Besondere Highlights im 2024 waren die Eröffnung der bisher grössten IAVO-Praxis in Frick im April mit einem attraktiven Angebot an hausärztlichen und fachärztlichen Sprechstunden sowie der Erhalt des neuen, vorerst auf zwei Jahre befristeten Leistungsauftrag für Wirbelsäulenchirurgie und spezialisierten Wirbelsäulenchirurgie. Dr. med. Johann-Sebastian Kunst übernimmt per 1. September dieses Jahres als Leitender Arzt die Leitung des Fachteams Wirbelsäule und verstärkt das Team des Zentrums für Bewegung.

Eine Ära endet – ein neues Kapitel beginnt
Im vergangenen Jahr standen im Rahmen des Leadership-Wechsels besondere Persönlichkeiten im Zentrum des GZF: Im Juni 2024 wurde Oliver Grossen zum neuen CEO und damit zum Nachfolger von Anneliese Seiler gewählt. Im mehrstufigen Auswahlverfahren überzeugte er durch seinen beruflichen Hintergrund, seine Leidenschaft für das Unternehmertum und für die Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Ausschlaggebend war insbesondere die starke Übereinstimmung seiner Werte mit jenen des GZF. Mit dem Amtsantritt von Oliver Grossen als CEO Anfang April 2025 ging gleichzeitig eine bedeutende Ära zu Ende: Nach 28 Jahren beim GZF – davon 18 Jahre als CEO – übergab Anneliese Seiler die Führung des GZF an ihren Nachfolger. Gleichzeitig trat sie die Nachfolge von Katharina Hirt als Präsidentin des Verwaltungsrats an. Katharina Hirt legte ihr Amt nach zwei ordentlichen Amtsperioden nieder und verabschiedete sich nach fast 40 Jahren engagierter Tätigkeit für das GZF in den wohlverdienten Ruhestand. Sie hat das GZF massgeblich mitgestaltet und sich in vielen wichtigen Funktionen – Pflegedienstleiterin, Bauleiterin und stellvertretende CEO und in den letzten acht Jahren als Verwaltungsratspräsidentin – engagiert. Die Rolle als Verwaltungsratspräsidentin hat sie mit grosser Weitsicht, Souveränität, Fingerspitzengefühl und viel Sensibilität ausgefüllt. Sie hat das GZF geprägt und Menschen zusammengebracht – fürs GZF, für eine hervorragende medizinische Versorgung, fürs Fricktal.

Anneliese Seiler hat das GZF über Jahrzehnte hinweg mit ihrer Vision, Tatkraft und Innovationsfreude entscheidend geprägt. Sie schuf Räume für Entwicklung, wagte Neues und positionierte das GZF als führenden Gesundheitsdienstleister in der Region. «Wir freuen uns ausserordentlich, dass Anneliese Seiler dem GZF als Präsidentin des Verwaltungsrats erhalten bleibt», sagt Katharina Hirt. CEO Oliver Grossen ergänzt: «Ich schätze das Vertrauen, den Rückhalt und die Kontinuität im Verwaltungsrat sehr – und freue mich darauf, gemeinsam mit dem Verwaltungsrat, unseren Partner:innen, Zuweiser:innen und dem gesamten GZF-Team die Zukunft aktiv zu gestalten. Unser Ziel bleibt klar: Das GZF soll auch künftig ein Ort der Exzellenz und Menschlichkeit sein.»

Zukunftsthemen im Fokus des aktuellen Strategieprozess
Unter der Führung von Katharina Hirt und Anneliese Seiler wurde der laufende Strategieprozess angestossen, bei welchem zentrale Zukunftsthemen im Fokus stehen: Digitalisierung, verstärkte Effizienz, zukunftsweisende Versorgungsmodelle, starke Positionierung des GZF sowie die Pflege und Weiterentwicklung der einzigartigen GZF Kultur. «Nur wenn Strategie, Organisation, Technologie und Prozesse, Kultur und Menschen miteinander in die angestrebte Richtung gehen, wird längerfristiger Erfolg – über viele Jahre – erst möglich», so Anneliese Seiler.

Mit Zuversicht ins 2025 gestartet
Das laufende Jahr hat für das GZF erfreulich begonnen: Die Ergebnisse des ersten Quartals liegen im Rahmen der Budgetvorgaben. Trotz der insgesamt stabilen Ertragslage bleibt die konsequente Optimierung der Kostenstruktur ein zentrales Ziel. Insbesondere im Bereich des Sachaufwands sind weitere Einsparungen notwendig, um die finanziellen Zielsetzungen nachhaltig zu erreichen. Der angespannte Arbeitsmarkt stellt das GZF weiterhin vor Herausforderungen. Um die Abhängigkeit von externen temporären Mitarbeitenden zu reduzieren, werden Planungsprozesse und interne Abläufe laufend verbessert und angepasst. «Wie sich das Jahr weiterentwickelt, bleibt abzuwarten. Doch dank der eingeleiteten Umstrukturierungen und gezielten Effizienzsteigerungen blicken wir mit Zuversicht auf die kommenden Monate», sagt Anneliese Seiler. Und sie ergänzt: «Mit unseren hervorragend qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden, verlässlichen Partner:innen sowie der Treue unserer Patient:innen und Bewohner:innen sind wir überzeugt, die Zukunft des GZF weiterhin erfolgreich zu gestalten – als starker, vertrauensvoller Gesundheitspartner für die Menschen im Fricktal und darüber hinaus.»

Kontakt für Rückfragen:
Branding, Kommunikation und Marketing
kommunikation@gzf.ch

  • Spital Rheinfelden
    Riburgerstrasse 12
    4310 Rheinfelden
    T +41 (0)61 835 66 66
    Kontakt
  • Spital Laufenburg
    Spitalstrasse 10
    5080 Laufenburg
    T +41 (0)62 874 50 00
    Kontakt
  • Villa Robersten
    Roberstenstrasse 33
    4310 Rheinfelden
    T +41 (0)61 835 08 65
    villa@gzf.ch

 

  • Praxis IAVO
    Rheinfelden
    Möhlin
    Stein
    Frick Hauptstrasse
    Frick Blumenauweg
    Kontakt
  • Fachärztehaus Frick
    Mühlegasse 18
    5070 Frick
    T +41 (0)62 865 77 77
    Kontakt
Navigation anzeigen