Bereiche im Detail
Innere Medizin
► Kennzahlen
- stationäre Austritte: 3’311, davon 24.1% zusatzversicherte Patient:innen
- mittlere Verweildauer stationärer Patient:innen: 5.4 Tage
- ambulante Eintritte: 18’817
► Highlights
- Die Kennzahlen für das Jahr 2024 im stationären Bereich weisen für die Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin in Rheinfelden und Laufenburg gegenüber dem Vorjahr einen klaren Zuwachs auf. Auch auf den Notfallstationen in Rheinfelden und Laufenburg wurden im vergangenen Jahr mehr Patient:innen interdisziplinär behandelt und betreut. Die Zahl der Notfälle hat sich von 17'705 im 2023 auf 18'839 im 2024 erhöht. Über alle Bereiche weist die Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin das stärkste Wachstum auf.
- Im vergangen Jahr zum Team der Kaderärzt:innen gestossen sind: Manuel Frey, Oberarzt; Dr. med. Rico Ehms, Leitender Arzt Notfall; Dr. med. Benjamin Hafner, Oberarzt; Johanna Nagy, Stv. Oberärztin; Dr. med. Benjamin Stillhard, Leitender Arzt und ärztlicher Leiter Notfall, Michaela Klupp, stv. Oberärztin.
- Seit dem Juni 2024 werden in der IAVO-Praxis in Frick an der Hauptstrasse nephrologische Sprechstunden angeboten.
- Das Team der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin engagiert sich stark in der Aus- und Weiterbildung des ärztlichen Nachwuchses. Chefärztin Dr. med. Priska Grünig und stv. Chefarzt Dr. med. Tobias Öttl sprachen unter anderem an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel zum Berufseinstieg und gingen der Frage nach «Was wird in der Klinik von mir erwartet?».
- Dr. med. Igor Turkalj und Dr. med. Tobias Öttl erwarben neu den Status eines Tutors in «Basis-Notfallsonographie (POCUS-Komponente 1)» der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin, SGUM. Der Tutor ist wichtig für die Facharztausbildung der Assistenzärzt:innen an beiden Standorten. Tobias Öttl erlangte darüber hinaus den Status eines Tutors im SGUM-Modul «Abdomen».
- Die Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit bei zahlreichen Unterassistent:innen aus dem In- und Ausland, die bei uns einen Teil ihrer Ausbildung absolvieren möchten.
- Durch intensive Schulungen des Röntgenpersonals in Laufenburg und den gezielten Ausbau der CT-Verfügbarkeit verfolgen wir weiterhin das Ziel, eine lückenlose Versorgung an allen Werktagen sicherzustellen. Das neue Ultraschallgerät wird von Internist:innen und Gastroenterolog:innen sowie durch Ärzt:innen der Praxis Bleile in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin genutzt.
- Im vergangenen Herbst wurde die Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin erfolgreich ISO rezertifiziert.
- Neu arbeitet das Team der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin für die psychosomatische Fallbesprechung nach Balint mit den Kolleg:innen der Klinik Schützen, Dr. med. Beate Immel und Dr. med. Dipl. Psych. Annette Gnatzy zusammen. Die psychosomatische Fallbesprechung dient dem Austausch von Erfahrungen und der Reflexion der eigenen Arbeit im Kontext von Patient:innen mit psychosomatischen Aspekten.
- Organisiert durch Dr. med. David Johansson wurden auch im vergangenen Jahr Lunchmeetings durchgeführt. Die Lunchmeetings bieten jeweils spannende Einblicke und aktuelle Informationen von internen und externen Expert:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen. Die Meetings werden sowohl von Mitarbeitenden als auch von Hausärzt:innen rege besucht.
- Das Regionale Ärztetreffen mit dem anschliessenden Apèro fand im Jahr 2024 in Rheinfelden statt.
Geriatrische Akutrehabilitation
- Durch tägliche interprofessionelle «Huddles» und Workshops fördern wir eine enge Zusammenarbeit und gemeinsame Werte. Der Huddle beginnt mit einem positiven Teamerlebnis und bietet Raum für aktuelle Themen wie Patient:innenzufriedenheit, Sturzereignisse und Zuständigkeiten.
- Die Zufriedenheit der Patient:innen wird täglich erfasst, Rückmeldungen werden zeitnah bearbeitet und im Team reflektiert. Stürze werden interprofessionell analysiert und sofortige Massnahmen eingeleitet.
- Ein etabliertes Verbesserungsboard ermöglicht die Umsetzung von Ideen aus dem Team – viele davon sind bereits im Alltag integriert.
- Die Zusammenarbeit vieler Berufsgruppen zeigt Wirkung: Aufenthalte auf der Akutgeriatrie führen zu messbaren Verbesserungen bei der Selbstständigkeit und Mobilität der Patient:innen (Durchschnittswerte: +22 Barthel, +12 DEMMI).
Frauenklinik und Brustzentrum
► Kennzahlen
- stationäre Austritte: 1'572, davon 27.9% zusatzversicherte Patinet:innen (ohne Säuglinge)
- mittlere Verweildauer stationärer Patient:innen: 2.9 Tage
- Operationen: 1’136, davon 25.7% ambulant
Mammaeingriffe - Mammakarzinome: 174
- Anzahl Fälle mit der Diagnose Brustkrebs: 185
- Brustoperationen gesamt: 225
- Komplexe Beckenbodenoperationen: 114
- Geburten: 432
► Highlights
- Am Brustzentrum Rheinfelden wurden mit 153 Primärfällen im vergangenen Jahr so viele Patient:innen behandelt und betreut wie noch nie. Das Brustzentrum Rheinfelden wurde sowohl durch die Deutsche Krebsgesellschaft als auch durch die Krebsliga Schweiz erfolgreich rezertifiziert.
- Der Bedarf für genetische Abklärungen steigt kontinuierlich. Im letzten Jahr wurden 130 Patient:innen beraten und getestet. In der Brustsprechstunde in Kooperation mit der Klinik Arlesheim betreute Dr. med. Maik Hauschild, Leiter des Brustzentrums Rheinfelden, mehr als 180 Patient:innen.
- Das Beckenbodenzentrum ist fest etabliert. Die kontinuierlich steigenden Fallzahlen widerspiegeln den grossen Bedarf in einer älter werdenden Gesellschaft.
- Trotz einem allgemeinen Geburtenrückgang sind die Geburtszahlen im vergangenen Jahr am GZF leicht gestiegen. So kamen im Jahr 2024 432 Kinder in Rheinfelden zur Welt (2023: 430). Die Stillberatung wurde stark ausgebaut und mit dem Stillcafé ein zusätzliches Angebot geschaffen. Ebenso wurden die Hebammensprechstunden erweitert und diese werden neu an allen drei Praxisstandorten in Laufenburg, Frick und Möhlin angeboten.
Chirurgie
►Kennzahlen
(inkl. Urologie, Hals-Nasen-Ohren)
- stationäre Austritte: 1’517, davon 22.5% zusatzversicherte Patient:innen
- mittlere Verweildauer stationärer Patient:innen: 2.9 Tage
- Operationen: 1’527, davon 20.8% ambulant
- ambulante Eintritte: 7’313
► Highlights
- Die Chirurgische Klinik hat sich 2024 gut weiterentwickelt. Die Zahl der Eingriffe liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Zahl der stationären Austritte lag im vergangenen Jahr bei 1'572. Ganz im Sinne der fortschreitenden Ambulantisierung erhöhte sich die Anzahl der ambulanten Eingriffe von 7'213 auf beachtliche 7’313.
- Das Jahr 2024 steht für die Chirurgische Klinik unter dem Eindruck eines enormen Teamspirits. In den ersten vier Monaten musste ein Personalengpass überbrückt werden, was dank dem einmaligen Teamzusammenhalt und der gelebten Solidarität mit Bravour gelang.
- Die Vorarbeiten für das Hernienzentrum sind in vollem Gang. Leitender Arzt Dr. med. Alexej Tichomirow als Koordinator durfte als Lohn dieser Arbeit das Qualitätssiegel der Deutschen Herniengesellschaft entgegennehmen. Ziel ist es, 2025 den Titel als «Zertifiziertes Hernienzentrum» zu erlangen.
- Alicia Sander, die erste Physician Assistant am GZF, hat ihr Studium erfolgreich mit dem Bachelorabschluss beendet und verstärkt neu das Zentrum für Bewegung. Der Beruf der Physician Assistant ist ein hochqualifizierter Gesundheitsberuf, der speziell darauf ausgerichtet ist, Ärzt:innen zu entlasten. Als Bindeglied zwischen der Pflege und dem ärztlichem Team übernehmen Physician Assistants eine zentrale Schnittstellenfunktion. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem delegierbare ärztliche Tätigkeiten wie die Durchführung von Untersuchungen, die medizinische Dokumentation sowie die Assistenz bei Eingriffen.
Zentrum für Bewegung
►Kennzahlen
- stationäre Austritte: 2’940 davon 29% zusatzversicherte Patient:innen
- mittlere Verweildauer: 3.3 Tage
- Operationen: 4’433 davon 37.3% ambulant
- ambulante Eintritte: 10’720
► Highlights
- Das Jahr 2024 war für das Zentrum für Bewegung erneut sehr erfolgreich. Die Anzahl der operativen Eingriffe stieg erneut von 4'360 im Jahr 2023 auf 4'433 im 2024, wobei 37 Prozent der Eingriffe ambulant durchgeführt wurden.
- Neu zum Team des Zentrums für Bewegung gestossen sind Dr. med. Philippe Lindenlaub, Leitender Arzt, und Karolina Kasparkova, Oberärztin. Philippe Lindenlaub leitet seit dem Frühling 2024 das Knie-Team. Arthroskopische Eingriffe am Kniegelenk, navigierte Endoprothetik, fundierte Revisionsoperationen sowie Behandlung von Sportverletzungen zählen zu seinen Schwerpunkten. Karolina Kasparkova verstärkt das handchirurgische Team und setzt unter anderem neue Methoden wie den Ultraschall der Handsehnen ein.
- Die Sprechstundentätigkeit wurde an allen Standorten (Rheinfelden, Laufenburg, Frick und Stein) weiter gestärkt. Mark M. Perić leitet die Fachsprechstunde in Stein, in Frick wird diese durch Dr. med. Holger Penninggers, Dr. med. Philippe Lindenlaub, Dr. med. Thierry Münch und Dr. med. Urs Genewein betreut.
- Nachdem das GZF im vergangenen Herbst den neuen, bedingten Leistungsauftrag für Wirbelsäulenchirurgie und spezialisierte Wirbelsäulenchirurgie erhalten hat, freuen wir uns sehr, dass Dr. med. Johann-Sebastian Kunst als Leitender Arzt die Leitung des Fachteams Wirbelsäule übernimmt und per 1. September 2025 das Team des Zentrums für Bewegung verstärkt.
Plastische und Rekonstruktive Chirurgie
► Kennzahlen
- stationäre Austritte: 226 davon 22.1% zusatzversicherte Patient:innen
- mittlere Verweildauer: 2.8 Tage
- ambulante Eintritte: 616
- Operationen: 314 davon 28% ambulant
► Highlights
- Die Zahl der Patient:innen der Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie hat sich im Jahr 2024 weiter positiv entwickelt. Dies betrifft sowohl die ambulanten als auch die stationären operativen Leistungen. Im vergangenen Jahr wurden 226 stationäre Austritte und 616 ambulante Eintritte verzeichnet.
- Die extern geführte Brustsprechstunde am Claraspital in Basel wurde von mehr Patient:innen aufgesucht. Zudem stieg die Anzahl der dort operativ rekonstruktiv versorgten Patient:innen deutlich an.
- Der fixe Operations-Slot für interdisziplinäre Brustoperationen zwischen der Senologie und der Plastischen Chirurgie wurde, aufgrund des zunehmenden Bedarfs, konsequent genutzt.
- Auch die Zusammenarbeit mit Belegarzt PD Dr. med. Nik Hauser im Bereich der Senologie wurde erfolgreich weiter ausgebaut.
- Im operativen Bereich wurde der «Body Tite» vermehrt genutzt. Dieses Gerät kommt insbesondere bei zusätzlich erforderlicher Körperstraffung zum Einsatz, zum Beispiel im Rahmen der operativen Behandlung post-bariatrischer Patient:innen, wo eine enge Kooperation mit dem Claraspital besteht. Im vergangenen Jahr wurden in diesem Rahmen mehr Patient:innen behandelt.
- Auch die operative, interdisziplinäre Behandlung von Patient:innen des Bauchzentrums am Claraspital, bei der plastisch-rekonstruktive Verfahren zum Verschluss von Gewebedefekten erforderlich sind, wurde weiter ausgebaut.
- Seit dem 1. Juli 2024 verstärkt der neue Oberarzt Dr. med. Henning Knors unser Team.
- Chefarzt Dr. med. John Doummar besuchte den internationalen Kongress London Breast Meeting (LBM) und das International Breast Symposium Düsseldorf (IBSD).
- Im Rahmen der Veranstaltung «Ihr Brustzentrum Nordwest» hielt Dr. med. John Doummar in Rheinfelden einen Vortrag zum Thema «Lipofilling – Indikationen und Fallbeispiele» und beim 6. Symposium in Bern «Die weibliche Brust im Zentrum» sprach er zum Thema «Ästhetische Chirurgie der Brust – was muss man darüber in der Praxis wissen?».
- Dr. med. Henning Knors hielt einen Vortrag «Lipödem» anlässlich des Lipödemtags der Lipödem Hilfe Deutschland e.V. in Hannover. Er sprach zum Thema «Therapie des Lipödems» bei der Veranstaltung von Lympholon an der Physiotherapieschule in Münster sowie zum «Lipödem» beim «Lip-Lymph Get Together» an der Physiotherapieedition in Münster. Er war zudem an der Jahrestagung der DGPRAEC (Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie) in Düsseldorf.
- Markus Schmitz, Leitender Arzt, nahm am 6. SOAP-Kongress in Bremen teil.
Plastische und Ästhetische Chirurgie
► Kennzahlen
- stationäre Austritte: 70
- mittlere Verweildauer: 1.5 Tage
- Operationen: 111 davon 36% ambulant
- ambulante Eintritte: 839
► Highlights
- Im Vergleich zum Vorjahr wurden sowohl stationär als auch ambulant leicht weniger Patient:innen behandelt. So waren es 70 stationäre Austritte (2023: 88) und 839 ambulante Eintritte (2023: 887). Grund dafür ist, dass die zwei Bereiche Plastische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Plastische und Ästhetische Chirurgie vom selben Team betreut werden und es zwischen den zwei Bereichen im vergangenen Jahr eine Bedarfsverschiebung zugunsten der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie gab wie dies bereits im Vorjahr der Fall war.
- Die minimal-invasiven Behandlungen mit dem «Morpheus8» wurden stark gesteigert. Das zusätzliche Angebot wird rege nachgefragt. Morpheus8 ist eine innovative Weiterentwicklung des Microneedlings zur Hautverjüngung und Gewebestraffung und wird sowohl für den Gesichts- als auch den Körperbereich, zum Beispiel für die Nachbehandlung bei einer Fettabsaugung, eingesetzt.
- Bei der operativen Behandlung wurde der «Body Tite» zur direkten Verbesserung der Haut- und Gewebestraffung, mit oder ohne Liposuktion, verstärkt eingesetzt. Die Resonanz der Patient:innen ist sehr positiv.
- Durch die Etablierung eigenständiger Behandlungssprechstunden der Medizinischen Praxisfachpersonen (MPA) für minimal-invasive Behandlungen wurde die betriebliche Effizienz weiter gesteigert. Auch diese von MPAs geführten Sprechstunden und Behandlungen werden von den Patient:innen sehr positiv aufgenommen.
- Am 1. Juli 2024 stiess der neue Oberarzt Dr. med. Henning Knors zum Team der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
- Chefarzt Dr. med. John Doummar nahm am International Breast Symposium (IBSD) in Düsseldorf teil. Zudem hielt er beim 6. Symposium «Die weibliche Brust im Zentrum» in Bern einen Vortrag zum Thema «Ästhetische Chirurgie der Brust – was muss man darüber in der Praxis wissen?».
- Markus Schmitz, Leitender Arzt, nahm am Frühjahrskongress der Vereinigung der Deutschen Ästhetischen Plastischen Chirurgen (VDÄPC) teil.
Anästhesie
► Kennzahlen
- Anästhesiologisch betreute Patient:innen: 6’698
- Vollnarkosen: 5’018
- Teilnarkosen: 2’574
- im Akutschmerzdienst betreute Patient:innen: 1’078
► Highlights
- Die Abteilung Anästhesie des GZF wurde im vergangenen Jahr erfolgreich zertifiziert und mit dem Qualitätslabel A-CERT ausgezeichnet. Damit ist die Anästhesie des GZF die erste Abteilung schweizweit, die das Label A-CERT ohne vorgängiges Probeaudit erhalten hat – und dies gleich mit 265 von 266 möglichen Punkten. Für Patient:innen ist das Qualitätslabel A-CERT eine zusätzliche, unabhängige Bestätigung durch das Team der Anästhesie hervorragend versorgt und betreut zu werden.
- Das Jahr 2024 war für die Klinik für Anästhesiologie auch hinsichtlich durchgeführter Narkosen ein weiteres Rekordjahr mit 6'698 durchgeführten Anästhesien. Dies bei einer operativen Auslastung von 90 Prozent.
- Rund 40 Prozent der Anästhesien erfolgte mit Regionalanästhesie.
- Es fanden gegen 6’000 anästhesiologische Vorbesprechungen (PAS) statt.
- Die Narkosezeit betrug total 15'000 Stunden.
- Die Überwachungsstation (IMC) verzeichnete rund 1’600 Pflegetage und wurde erfolgreich rezertifiziert.
Radiologie
► Kennzahlen
- Magnetresonanztomographie-Untersuchungen: 4’667
- Computertomographie-Untersuchungen: 5’800
- Ultraschall/Sonographien: 1’162
- Röntgen-Untersuchungen: 13’964
- Mammographien: 1’651
Fälle mit Leistungen der Radiologie:
- spitalinterne Zuweisungen (ambulant und stationär): 20’798
- externe Zuweisungen: 6’695
► Highlights
- Die Untersuchungszahlen in der Radiologie konnten im vergangenen Jahr erneut gesteigert werden. Besonders zu erwähnen ist der Anstieg der Magnetresonanztomographien auf 4'667 Untersuchungen (2023: 4'319) sowie 1’651 durchgeführte Mammographien (2023: 1'193).
- Um den steigenden Bedarf an radiologischen Untersuchungen bewältigen zu können, werden Prozesse fortwährend optimiert.
- Das seit Anfang 2021 kontinuierlich aufgebaute Team wurde durch zusätzliches Fachwissen weiter gestärkt. Dr. med. Claudia Bühler, Leitende Ärztin, verfügt über umfassendes Know-how und grosse Erfahrung in der Brustkrebsdiagnostik. Im November 2024 hat sie erfolgreich das European Diploma in Breast Imaging (EDBI) erworben. Diese Qualifikation ist eine der höchsten und spezialisiertesten Auszeichnungen im Bereich der Brustbildgebung und unterstreicht die Exzellenz der Radiologie des GZF.
- Dr. med. Sebastian Manneck, Leitender Arzt, wurde als Spezialist für muskuloskelettale Radiologie (EDiMSK) ausgezeichnet und ist damit offiziell anerkannt als Experte für die bildgebende Diagnostik des Bewegungsapparats (Muskeln, Knochen, Gelenke, Bänder und Sehnen).
Pflege
►Kennzahlen
- Bettenbelegung Akutspital bei 77% von 128 Betten
- Geleistete Pflegetage im Akutspital: 37’147, davon Säuglinge: 1’281
- Bettenbelegung Pflegeheim bei 97% von 95 Betten
- Geleistete Pflegetage im Pflegeheim: 33'257
► Highlights
Rheinfelden
- Marina Bühler ist seit dem 1. Juli 2024 neu Chief Operations Officer (COO) und kümmert sich in dieser neu geschaffenen Funktion um die operative Gesamtkoordination und die damit verbundenen Prozesse.
- Volker Tempelmann stiess per 1. August 2024 zum GZF und übernahm als Chief Nursing Officer (CNO) die Leitung der Pflege. Er ist für den gesamten Pflegedienst auf strategischer wie operativer Ebene zuständig. Er löste damit Katharina Hirt, ehemalige Verwaltungsratspräsidentin und Leiterin des Pflegediensts des GZF, ab. Katharina Hirt hatte diesen Bereich seit November 2023 ad interim geführt.
- Patricia Käser-Winter übernahm per 1. September 2024 die Bereichsleitung Notfall, Tagesklinik und Funktionsdiagnostik in Rheinfelden und ist in dieser Funktion neu CNO Volker Tempelmann unterstellt. Ebenfalls per 1. September 2024 wurde Arben Emini zum stellvertretenden CNO befördert. Arben Emini ist in seiner neuen Funktion weiterhin für die Standortleitungen Pflege Akutspital am Spital Rheinfelden und in der Villa Robersten verantwortlich. Mit Vivienne Schaub für die Privatabteilung und Katrin Heller für die Medizin konnten zwei neue Abteilungsleiterinnen gewonnen werden.
- Im Rahmen verschiedener Arbeitsgruppen wurden Prozesse und Strukturen gezielt weiterentwickelt, um auch unter herausfordernden Bedingungen eine qualitativ hochwertige Versorgung und Betreuung unserer Patient:innen sicherzustellen. Dadurch konnten wir den Einsatz von temporären Mitarbeitenden minimieren.
- Die fachliche Spezialisierung und die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen auf den Bettenabteilungen wurden gezielt weiter ausgebaut. Patient:innen profitieren dadurch von einer noch besseren Betreuung – unter anderem durch klarere Abläufe und einen optimierten Ein- und Austrittsprozess. Die Neuorganisation stärkt die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Pflege und Ärzteschaft und fördert eine engere Abstimmung im Alltag. Gleichzeitig werden Fachwissen, Qualität und Effizienz weiter gesteigert und vorhandene Potenziale zur Standardisierung können besser genutzt werden. Nicht zuletzt zeigt sich: Auch die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden hat sich durch diese Entwicklungen erhöht.
- Im Bereich der Pflegeentwicklung wurden wichtige Weichen gestellt. Im Fokus steht dabei unter anderem die fachliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden sowie das Erkennen und Implementieren von Trends und neuen Technologien.
- Mit dem Ziel, als attraktiver Ausbildungsort noch stärker präsent zu sein, wurde der Bereich «Bildung und Beratung» neu ausgerichtet und gestärkt. Geleitet wird dieser Bereich von Samanta Septinus. Auf jeder Abteilung ist jemand für die Berufsbildung verantwortlich. Das Team Bildung und Beratung war zudem an diversen Schulen und Berufsmessen präsent, um die perspektivenreichen Ausbildungsmöglichkeiten am GZF vorzustellen.
Laufenburg
- Im vergangenen Jahr wurde die Verfügbarkeit des CT-Geräts weiter ausgebaut und es fanden Schulungen des Röntgenpersonals statt, um künftig eine lückenlose Verfügbarkeit an allen Werktagen sicherzustellen. Patient:innen profitieren von einer modernen und wohnortsnahen Bildgebung im oberen Fricktal. Die Bildgebung ist schneller verfügbar, was gerade im Notfall einen deutlichen Mehrwert darstellt.
- Die Pflegeheime in Rheinfelden und Laufenburg waren mit einer durchschnittlichen Belegung von 97 Prozent nochmals stärker ausgelastet als im Vorjahr. Die Pflegeheime sowie die Altersmedizin sind für uns zwei zentrale Bereiche, die wir weiter stärken wollen.
Praxen
► Highlights
- Das GZF eröffnet am 15. April 2024 in Frick an der Hauptstrasse 41 die bisher grösste IAVO-Praxis mit einer einzigartigen Kombination von hausärztlicher und fachärztlicher Medizin, ergänzt durch ein attraktives Angebot an Therapien und Beratungen. Neben der hausärztlichen Medizin werden Fachsprechstunden in folgenden Bereichen angeboten: Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Kardiologie, Nephrologie, Rheumatologie, Dermatologie, Urologie, Zentrum für Bewegung, Oviva-Ernährungsberatung.
- Praktisch gleichzeitig übernahm das GZF die hausärztliche Praxis von Dr. med. Guido Giger am Blumenauweg 1 in Frick und führt diese ebenfalls als IAVO-Praxis. Dr. Giger trat nach 36-jähriger hausärztlicher Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand. Da es ihm ein Anliegen war, für seine über 3‘000 Patient:innen eine langfristige, gute Nachfolgelösung zu finden, entschied sich das GZF, die Praxis und die Betreuung der Patient:innen zu übernehmen und so weiterhin in den bestehenden Praxisräumlichkeiten eine hausärztliche Versorgung zu gewährleisten.
- Im Oktober 2024 wurde die Praxis am Bahnhof in die IAVO Rheinfelden integriert.
- Alle IAVO-Praxen sowie das Fachärztehaus Frick arbeiten neu mit derselben Praxissoftware «Axenita».
- IAVO-Praxen gibt es im ganzen Fricktal und das GZF ist aktuell mit modernen IAVO-Praxen in den Gemeinden Frick, Stein, Möhlin und Rheinfelden an bester Lage präsent. In Möhlin ist die hausärztliche Praxis um ein zusätzliches gynäkologisches Angebot erweitert, in Stein ist das hausärztliche Angebot kombiniert mit einem Angebot für orthopädische Sprechstunden. In Frick an der Hauptstrasse wird das hausärztliche Angebot kombiniert mit einer Vielzahl von Fachsprechstunden, Therapien und Beratungen.