Häufige Fragen zur Durchleuchtung

Videokinematographie des Schluckaktes

Die Videokinematographie des Schluckaktes ist eine Durchleuchtungsuntersuchung, bei der das Schlucken vom Mund bis in den Magen mit Hilfe verschiedener Röntgenkontrastmittel beobachtet und dokumentiert wird. Sie kann bei folgenden Symptomen diagnostisch hilfreich sein: Schluckbeschwerden, Steckenbleiben fester Nahrung, Aufstossen von Speisebrei, Klossgefühl im Hals (sog. Globusgefühl), darüber hinaus wird sie bei Verdacht auf Aspiration (Speise, die fälschlicherweise in die Luftröhre gelangt) durchgeführt.

Magen-Darm-Passage

Die Darstellung der Magendarmpassage ist eine Durchleuchtungsuntersuchung, die bei Verdacht auf Passagestörungen in Magen und Dünndarm durchgeführt wird. Für die Untersuchung ist es notwendig, dass der Patient nüchtern erscheint, d.h. am Tag der Untersuchung weder gegessen noch getrunken noch geraucht hat.

Bei der Untersuchung selbst bekommt der Patient im Regelfall wasserlösliches Kontrastmittel zu trinken. Unter Durchleuchtung wird die Passage des Kontrastmittels im Magen und Dünndarm verfolgt. Die Passage wird mit Röntgenbildern dokumentiert. Die Untersuchung dauert 15–30 Minuten, gegebenenfalls können Spätaufnahmen erforderlich sein.

Durchleuchtungsuntersuchungen vom Dickdarm

Bei der Dickdarmdarstellung in Monokontrast geht es darum, grössere strukturelle Veränderungen des Dickdarms darzustellen. Dazu zählen zum Beispiel das Megakolon, der M. Hirschsprung, Malrotationen, Invaginationen, Nahtinsuffizienzen nach Dickdarmoperationen und in manchen Fällen die Divertikulose. Bei der Untersuchung wird über ein Darmrohr wasserlösliches Kontrastmittel in den Dickdarm appliziert. Anschliessend werden während einer Röntgen-Durchleuchtung mehrere Röntgenbilder gemacht. Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten.

Zwerchfellbeweglichkeit

Unter der Durchleuchtung ist es möglich, die Zwerchfellbeweglichkeit anhand der gepulsten Aufnahme dynamisch zu beurteilen, um eine allfällige Zwerchfelllähmung zu diagnostizieren.

Fisteldarstellung

Als Fistel bezeichnet man einen Gang, der von der äusseren oder inneren Körperoberfläche ausgeht und entweder blind endet oder Anschluss an andere Körperoberflächen findet.
Fisteln können angeboren sein, durch krankhafte Prozesse wie z. B. Entzündungen oder nach operativen Eingriffen entstehen und an allen Körperpartien auftreten.

Die Behandlung der Fisteln setzt neben der Kenntnis der Ursache Wissen über ihren Verlauf und ihre Ausdehnung voraus. Hierzu ist eine Fisteldarstellung mit Kontrastmittel unter Röntgendurchleuchtung hilfreich. Über eine Sonde wird langsam Kontrastmittel gespritzt, unter Röntgendurchleuchtung kann die Fistelfüllung verfolgt und durch Aufnahmen dokumentiert werden.

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