Bereiche im Detail

Innere Medizin

► Kennzahlen

  • stationäre Austritte: 2’984, davon 20.2% Zusatzversicherte
  • mittlere Verweildauer stationärer Patienten: 6.1 Tage
  • ambulante Eintritte: 44’517 (inkl. Corona-Tests)

► Highlights

  • Die medizinischen Teams in Rheinfelden und Laufenburg wachsen unter der standortübergreifenden chefärztlichen Führung von Dr. med. Priska Grünig kontinuierlich zusammen. Austausche und Aushilfen auf den Abteilungen, im Notfall und auf der Überwachungsstation (IMC) beider Standorte finden regelmässig statt und die gemeinsamen, standortübergreifenden Kaderarzt-Hintergrund-Dienste haben sich mittlerweile etabliert und bewährt. Der gemeinsame Gesellschaftsabend auf der Farnsburg im September war vor diesem Hintergrund ein teamstärkendes Highlight.
     
  • Der praktische Studentenunterricht an der Universität Basel (Bachelor- und Masterstudium) wurde durch die Kaderärzte wieder an beiden Standorten aufgenommen.
     
  • Ein weiterer Höhepunkt war das Regionale Ärztetreffen, das im August 2021 nach längerer Zeit wieder in Laufenburg stattfinden konnte.
     
  • An beiden Standorten wurden 2021 auf der Medizinischen Klinik total 2'984 stationäre Austritte registriert. Die erwarteten Fallzahlen wurden damit übertroffen. Zusätzlich verzeichnete die akutgeriatrische Abteilung mit insgesamt 373 Patienten so viele Patienten wie noch nie – auch damit liegen die Zahlen über den Erwartungen.
     
  • Im Jahr 2021 wurden an beiden Spitalstandorten insgesamt 252 Patienten mit einer COVID-19-Erkrankug stationär behandelt. Die Betreuung erfolgte auf der Normalabteilung oder der Überwachungsstation (IMC). Patienten hatten auf der Überwachungsstation (IMC) die Möglichkeit, mit einer speziellen «Nasal High Flow»-Sauerstoff-Beatmung behandelt zu werden.
     
  • Das GZF hat in Rheinfelden und Laufenburg im Auftrag des Kantons Impfzentren für Erst- und Zweitimpfungen eingerichtet. Das Impfzentrum Laufenburg wurde in der Standhalle Laufenburg von März bis August 2021 betrieben. Parallel dazu wurde in Rheinfelden das Impfzentrum in der Bahnhofshalle von Februar bis August 2021 geführt.
     
  • Anschliessend bestand in beiden Spitälern weiterhin ein praktisches Walk-in-Angebot für Impfwillige. Seit November 2021 werden Boosterimpfungen auf Anmeldung für die aktuellen Zielgruppen sowie als Walk-in-Angebot für Mitarbeitende durchgeführt.
     
  • Die COVID-19-Testcenter wurde an beiden Standorten während des gesamten Jahres betrieben und wurden, wie auch das Impfangebot, personell gemäss Nachfrage besetzt. Im Jahr 2021 wurden zu Spitzenzeiten bis über 200 PCR-Tests täglich durchgeführt.

Rheinfelden

 

  • Der Ausbau der Notfallstation Rheinfelden schreitet weiter voran, wobei die Interdisziplinarität verstärkt im Fokus steht. Die Wochenenden und Abendstunden in der Notfallbetreuung können durch die neue Anstellung von Dr. med. David Johansson im ärztlichen Kaderteam vollständig abgedeckt werden.
     
  • Dr. med. Tobias Öttl, Co-Leiter Medizin des Standorts Rheinfelden, hat den Titel «Supervisor Ultraschall Modul Abdomen» im Juni 2021 erworben und ist somit berechtigt, bei den Assistenzärzten die durchgeführten Sonographien zu überwachen und anzuerkennen.
     
  • Durch die COVID-19-Pandemie hat sich die Digitalisierung weiter etabliert. Viermal wöchentlich findet der Röntgenrapport per Videokonferenz an beiden Standorten statt. Auch das interdisziplinäre, wöchentliche Tumorboard mit dem Claraspital Basel findet per Videokonferenz statt.
     
  • Die Zusammenarbeit zwischen Rheinfelden und Laufenburg wird durch die wöchentliche Fallvorstellung im Turnus per Videokonferenz intensiviert.

Laufenburg

 

  • Aus der interdisziplinären Notfallstation in Laufenburg – bestehend aus Innerer Medizin mit Schwerpunkt Ultraschalldiagnostik, chirurgischem Support durch den Leitenden Arzt, Hans-Jochen Kaerner, und konsiliarischem Beizug aus diversen Sprechstunden – werden Patienten für die operativen Disziplinen (Chirurgie, Traumatologie, Orthopädie, Handchirurgie, Gynäkologie) zur operativen Weiterbehandlung ans Spital Rheinfelden überwiesen.
     
  • Als personelle Ergänzung der rheumatologischen Sprechstunde von Dr. med. Luzia Brunner besteht neu eine Zuweisungssprechstunde von Dr. med. Andrea Keck. Frau Keck ist Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin und Fachärztin für Rheumatologie.
     
  • Dr. med. Marlies Ramseier wurde per 1. Mai 2021 zur stellvertretenden Oberärztin befördert. Zuvor war sie Stationsärzten an der Medizinischen Klinik Laufenburg.
     
  • Der Akutbereich, die Überwachungsstation (IMC) und das Pflegeheim in Laufenburg wurden im Oktober 2021 ISO-zertifiziert. Das Pflegeheim Laufenburg wurde im November 2021 zusätzlich in Sanacert-zertifiziert.
     
  • Für das Pflegeheim Laufenburg ist aufgrund der wachsenden Nachfrage eine konzentriertere und kontinuierlichere ärztliche Versorgung notwendig und wird als kaderärztlich supervidierte «Rotation Geriatrie» ins stationsärztliche Curriculum aufgenommen.

Frauenklinik und Brustzentrum

► Kennzahlen

  • stationäre Austritte: 1'605, davon 27.0% Zusatzversicherte (ohne Säuglinge)
  • mittlere Verweildauer stationärer Patienten: 3.5 Tage
  • Operationen: 1’022, davon 22.0% ambulant
  • Mammaeingriffe: 224
  • Mammakarzinome:
    Anzahl Fälle mit der Diagnose Brustkrebs: 183
    Brustoperationen gesamt: 131
  • Komplexe Beckenbodenoperationen: 126
  • Geburten: 478

► Highlights

  • Trotz der COVID-19-Pandemie war es für die Frauenklinik, insbesondere dank eines fulminanten Endspurtes, ein sehr erfolgreiches Jahr mit 1'605 stationären Austritten (2020: 1'454).
     
  • Am GZF kamen im vergangenen Jahr 478 Kinder zur Welt. Das ist ein neuer Geburtenrekord am GZF.
     
  • Mit Dr. med. Isolde Wirs konnte das GZF eine erfahrene Geburtshelferin, die am Universitätsspital Basel tätig war, gewinnen. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Stillberatung. So arbeitet sie auch als Auditorin zur Zertifizierung von Frauenkliniken als «babyfriendly hospital» nach WHO-Kriterien.
     
  • Am Brustzentrum Rheinfelden bewegten sich die Fallzahlen auf dem hohen Vorjahresniveau. Die Brustsprechstunde in der Klinik Arlesheim, die durch das Brustzentrum Rheinfelden angeboten wird, ist mittlerweile so gut angenommen, dass Dr. med. Maik Hauschild, Chefarzt und Leiter des Brustzentrums, jeden Montag in Arlesheim tätig ist. Die Leitende Ärztin des Brustzentrums, Dr. med. Rosa Jochim-Maier, wurde zur Senior-Brustoperateurin der Deutschen Krebsgesellschaft ernannt. Das Brustzentrum Rheinfelden wurde sowohl durch die Krebsliga Schweiz als auch die Deutsche Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert.
     
  • Das Beckenbodenzentrum konnte sich in den letzten Jahren überregional etablieren. Mittlerweile kommen Belegärzte auch aus Baselland mit ihren Patientinnen an die Frauenklinik des GZF, um diese gemeinsam mit Dr. med. Thorsten Selle, dem stellvertretenden Chefarzt, zu operieren. Das Angebot konservativer als auch operativer Therapien wird hervorragend angenommen.

Chirurgie

►Kennzahlen
(inkl. Urologie, Hals-Nasen-Ohren)

  • stationäre Austritte: 1’563, davon 20.6% Zusatzversicherte
  • mittlere Verweildauer stationärer Patienten: 3.4 Tage
  • Operationen: 1’658, davon 19.8% ambulant
  • ambulante Eintritte: 6’496

Highlights

  • Die Chirurgische Klinik entwickelt sich sehr positiv und konnte im Jahr 2021 ihre Eingriffszahlen erfreulich steigern. Die Zahl der stationären Austritte stieg von 1'260 im Jahr 2020 auf 1'563 im vergangenen Jahr.
     
  • Die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Claraspital Basel im Rahmen des gemeinsamen Tumorzentrums zeigt sich unter anderem an der bewährten und gut etablierten VideoKonferenz für das Tumorboard. Auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel bei ärztlichen Qualitätszirkeln, sind die Online-Konferenzen anstelle von persönlichen Treffen erfolgreich.
     
  • Die GastroenterologieSprechstunde in den neuen Räumlichkeiten am Fachärztehaus Frick ist Mitte April 2021, trotz der COVID-19-Pandemie, sehr gut gestartet und hat sich gut etabliert.
     
  • Seit Anfang Oktober 2021 bietet das GZF als Praxispartner zusammen mit der Dualen Hochschule BadenWürttemberg Karlsruhe neu die Ausbildung zum «Physician Assistant» an. Eine wesentliche Aufgabe ist, Ärzte in Routinetätigkeiten zu entlasten. Ausbildungsbeauftragter des GZF ist Dr. med. Ingo Engel, Chefarzt der Chirurgischen Klinik. Er koordiniert den Ausbildungsplan und die Abläufe bis zum Ende des Studiums im Jahre 2024.
     
  • Durch die personelle Erweiterung mit Oberarzt Dominik Hay (im 60Prozent-Pensum) wird das Team der Gastroenterologie verstärkt.
     
  • Das Endoskopieteam wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie

Kennzahlen

  • stationäre Austritte: 2'387 davon 27.1% Zusatzversichert
  • mittlere Verweildauer: 3.5 Tage
  • Operationen: 3'227 davon 33.5% ambulant
  • ambulante Eintritte: 10'223

Highlights

  • Das Jahr 2021 war für die Klinik für Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie, erneut sehr erfolgreich.
     
  • Die Anzahl der operativen Eingriffe stieg erneut von 3’112 im Jahr 2020 auf 3'227 im Jahr 2021.
     
  • Die Sprechstundentätigkeit wurde an allen Standorten (Frick, Laufenburg und Rheinfelden) zum vierten Mal in Folge erweitert. Insbesondere ältere Patienten, aber auch Menschen, die im Berufsleben stehen, nutzen gerne wohnortsnahe Sprechstunden. Auch künftig soll das Sprechstundenangebot an den Standorten Laufenburg und Frick weiter ausgebaut werden.  
  • Die Dienstleistungsstruktur des Ambulanten Behandlungszentrums (ABZ) wurde weiter ausgebaut. Neben den regulären Fachsprechstunden der diversen Fachteams werden neu auch die Behandlungseinheiten der Ergotherapie und Physiotherapie koordiniert. Ebenfalls werden die für den Behandlungsgang notwendigen präoperativen Sprechstunden der operativen Medizin (IPSO) sowie die Termine mit anderen Dienstleistern (Radiologie, Labor, usw.) koordiniert. Somit erhält der Patient an einem Ort alles für seine Behandlung Notwendige aus einer Hand.
     
  • Im stationären Bereich wurden die Morgenvisiten optimiert: Neben den etablierten medizinisch-ärztlichen Visiten finden täglich interaktive Morgenvisiten mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegenden statt. Diese Massnahme hat zu einer Verbesserung des Informationsflusses und der Tagesplanung geführt und spiegelt sich in einer höheren Patientenzufriedenheit wieder.
     
  • Mit den niedergelassenen Kollegen der Praxis Fathi (PD Dr. med. Ali Fathi, Facharzt für Neurochirurgie und Dr. med. Martin Eichler, Facharzt für Wirbelsäulenorthopädie) werden die Wirbelsäulenverletzungen und chronische Wirbelsäulenerkrankungen kompetent behandelt.
     
  • Das Fussteam wird durch den renommierten Fussspezialisten, Dr. med. Christian Sommer ergänzt.
     
  • Neu wurde ein Team «Sportmedizin» durch die Integration des renommierten Sportmediziners Dr. med. Henning Ott aufgebaut. Er wird unterstützt durch Dr. med. Gabor Futo, der als Oberarzt Orthopädie ebenfalls für die Sportmedizin verantwortlich ist.
     
  • Das Team «Stationäre Medizin» mit den etablierten Spitalärztinnen Dr. med. Waltraud Birkner und Dr. med. Judith Spörri sorgt sich um die allgemeinen medizinischen Belange unserer Patienten während des stationären Aufenthaltes. Aufgrund der stetigen Zunahme der stationären Patienten wurde zum Jahresende eine 80%-Stelle für einen weiteren Stationsarzt gesprochen. 
     
  • Die Spezialisierung in einzelne Fachteams ermöglicht es dem Patienten, spezifische Leistungen von hoher Qualität wohnortsnahe nutzen zu können.
     
  • Die unfallchirurgische Versorgung wurde durch die Fähigkeit, komplexe Oberarm-Gelenksfrakturen mittels Schulterprothesen behandeln zu können, kompetent ausgebaut. Im vergangenen Jahr hat Andreas Maurer, Chefarzt für Orthopädie, über 50 Schulterprothesen implantiert.
     
  • Bei Schulterfrakturen kommt ein neues endomedulläres System zum Einsatz, mit welchem Brüche am Kopf des Oberarms schneller und einfacher operativ versorgt werden können.
     
  • Im Bereich Unfallchirurgie der Hand wurden neue und innovative Implantate evaluiert, unter anderem zur Versorgung von Fingerfrakturen. Über einen allfälligen Kauf dieser Implantate wird im laufenden Jahr entschieden.
     
  • In der Handchirurgie kommt mit der CMC-Majaprothese eine zeitgemässe, innovative Vollprothese zum Einsatz. Sie ersetzt die bisher eingesetzte ARPE-Prothese der Firma Zimmer-Biomed.
     
  • Die Prothetik hat sich auch in der Handchirurgie weiterentwickelt: Mit über 60 implantierten Daumensattelgelenksprothesen wurde im Jahr 2021 ein neuer Höchstwert erreicht.
     
  • Die physische dreidimensionale Darstellung von komplexen Frakturen durch einen 3-D-Drucker unterstützt Patienten und Operateure gleichermassen bei der Entscheidungsfindung im Behandlungsprozess.
     
  • Das Team der Klinik für Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie wurde für die Behandlung mit der Matrix-Assoziierten Chondrozytenimplantation (M-ACI) zertifiziert.
     
  • Die klinische Studie «VPC Max» hat im vergangenen Jahr erfolgreich die Ethikkommission durchlaufen. Damit die Klinik überhaupt an klinischen Studien teilnehmen kann, ist das Zertifikat «Good Clinical Practice (GCP)» Voraussetzung. Chefarzt für Traumatologie und Handchirurgie, Dr. med. Urs Genewein, hat das von swissethics anerkannte Zertifikat «Investigator Level» erhalten und ist als Prüfarzt eingetragen.
     
  • Die Klinik für Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie setzt sich seit Jahren für die Aus- und Weiterbildung ein. Zum dritten Mal in Folge hat die Klinik in der Bewertung der Ausbildungsstellen für Assistenzärzte überdurchschnittlich gut abgeschnitten.

Plastische und Rekonstruktive Chirurgie

Kennzahlen

  • stationäre Austritte: 154, davon 16.2% Zusatzversicherte
  • mittlere Verweildauer: 2.9 Tage
  • ambulante Eintritte: 458
  • Operationen: 226, davon 39.4% ambulant

► Highlights

  • Trotz der COVID19-Pandemie konnten die Patientenzahlen der Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie weiter gesteigert werden. Dies betrifft sowohl die ambulanten als auch die stationären operativen Leistungen. Im 2021 wurden 154 stationäre Austritte (2020: 133) und 458 ambulante Eintritte (2020: 387) verzeichnet.
     
  • Es wurde um und ausgebaut, um den steigenden Patientenzahlen im Rahmen der Nachbehandlung gerecht zu werden. Unter anderem wurden separate Räumlichkeiten zur Integration des Sekretariates Plastische und Rekonstruktive Chirurgie erstellt.
     
  • Durch einen zweiten ambulanten Eingriffsraum wird auch bei steigendem Bedarf eine räumliche und zeitnahe Patientenbehandlung gewährleistet.
     
  • Zur Optimierung der in diesem Sektor möglichen Behandlungsauslastung wurde eine ärztlich geführte MPASprechstunde eingeführt.
     
  • Die Zusammenarbeit mit dem neuen Belegarzt, PD Dr. med. Nik Hauser, wurde im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgebaut.
     
  • Mit Dr. med. Ruth Köppl (HNO/Belegärztin) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kombination funktioneller und ästhetischer operativer Behandlungen der Nase intensiviert.
     
  • Dr. med. John Doummar nahm dieses Jahr an diversen Veranstaltungen teil. Er war am internationalen Kongress IBSD (International Breast Symposium) in Düsseldorf anwesend, besuchte den internationalen Kongress LBM (London Breast Meeting) in London und das neunte St. Galler Senologie-Symposium. Ebenfalls nahm er an der Veranstaltung «Interdisziplinäre Funktionswiederherstellung an der oberen Extremität» in Aachen teil.
     
  • Mit der Teilnahme von Markus Schmitz am internationalen Webinar «Bodycontouring after massive weight loss» wurde weiteres Fachwissen gewonnen.

Plastische und Ästhetische Chirurgie

Kennzahlen

  • stationäre Austritte: 99
  • mittlere Verweildauer: 2 Tage
  • Operationen: 155, davon 36.8% ambulant
  • ambulante Eintritte: 996

Highlights

  • Die Patientenzahlen konnten trotz der COVID19-Pandemie weiter gesteigert werden. Dies betrifft sowohl die ambulanten als auch die stationären operativen Leistungen. Die stationären Austritte stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 67 auf 99, die ambulanten Eintritte von 701 auf 996 im 2021.
     
  • Um den steigenden Patientenzahlen im Rahmen der Nachbehandlung gerecht zu werden, wurde umgebaut und räumlich erweitert.
     
  • Zusätzlich wurde ein zweiter ambulanter Eingriffsraum etabliert, um eine zeitnahe Patientenbehandlung bei steigendem Bedarf gewährleisten zu können.
     
  • Das Portfolio in der minimalinvasiven Behandlung wurde aufgrund einer grösseren Patientennachfrage ausgebaut.
     
  • Zur Optimierung einer in diesem Sektor möglichen Behandlungsauslastung wurde eine ärztlich geführte MPASprechstunde eingerichtet.
     
  • Dr. med. John Doummar nahm am internationalen, renommierten Kongress BTS (Beauty through Science) in Stockholm und Miami teil.
     
  • Markus Schmitz besuchte den 28th Stuttgart Advanced Course for Rhinoplasty, nahm an einem Workshop zur ästhetischen minimalinvasiven Behandlung mit PDO Threads für das Gesichtslifting teil und war an einem Webinar der amerikanischen Fachgesellschaft ISAPS zum Thema «Breast Augmentation» dabei.

Anästhesie

Kennzahlen

  • Anästhesiologisch betreute Patienten: 5’785
  • Teilnarkosen: 2’201
  • Vollnarkosen: 4’071
  • im Akutschmerzdienst betreute Patienten: 1’433

► Highlights

  • Im Jahr 2021 wurden über 5’700 Patienten in der Anästhesie betreut. Dies sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr!
     
  • Von den 5’785 Patienten wurden 57 Prozent mit einer Vollnarkose und 26 Prozent mit einer Teilnarkose operiert. Die Kombinationsnarkosen (Vollnarkose kombiniert mit Teilnarkose) machen 17 Prozent aus. Mehr als die Hälfte der Patienten zog eine Vollnarkose vor.
     
  • Auf den Überwachungsstationen (IMC) in Rheinfelden und Laufenburg wurden insgesamt rund 1’000 Patienten betreut.
     
  • 1’700 Patienten wurden nach einer Operation im Akutschmerzdienst betreut.
     
  • Die Betreuungszeit durch die Anästhesie im Operationssaal und im Aufwachraum beläuft sich auf 13’000 Stunden.
     
  • Bevor Patienten operiert werden, besteht die Möglichkeit, eine Anästhesiesprechstunde zu besuchen. 4’900 Patienten haben diese Konsultation in Anspruch genommen.

Radiologie

► Kennzahlen

  • Magnetresonanztomographie Untersuchungen: 3’720
  • Computertomographie Untersuchungen: 4’752
  • Ultraschall/Sonographien: 893
  • Röntgen: Untersuchungen der Organe: 10’667
  • Mammographien: 955
  • Fälle mit Leistungen der Radiologie:
    • spitalinterne Zuweisungen (ambulant und stationär): 15’742
    • externe Zuweisungen: 4’423

Highlights

  • Die Untersuchungszahlen in der Radiologie konnten im Berichtsjahr signifikant gesteigert werden. So wurden im 2021 unter anderem 3'720 MagnetresonanztomographieUntersuchungen (2020: 3’088) und 4'752 Computertomographie-Untersuchungen (2020: 3'875) sowie 955 Mammographien (2020: 738) durchgeführt.
     
  • In folgenden Bereichen konnte zusätzliches Personal gewonnen und so die Personalsituation stabilisiert werden: Ärzteschaft, Radiologiefachpersonen sowie in der Administration. Aufgrund der aktuellen Marktlage, vor allem bei den Radiologiefachpersonen, ist die erfolgreiche Rekrutierung keine Selbstverständlichkeit.
     
  • Die ProstataBildgebung wurde etabliert.
     
  • Die Radiologie des GZF kooperiert mit dem Kantonsspital Aarau bezüglich Bildgebung und Ausbildung der Radiologiefachpersonen (RFP, früher MTRA genannt).
     
  • Die Radiologie hat sich klinikintern und –extern stärker vernetzt. So wurden unter anderem der Röntgenrapport wiederaufgenommen und Zuweiser-Anlässe durchgeführt.

Pflege

►Kennzahlen

  • Bettenbelegung Akutspital bei 77% von 132 Betten
  • Geleistete Pflegetage im Akutspital: 37’869, davon Säuglinge: 1’688
  • Bettenbelegung Pflegeheim bei 90% von 95 Betten
  • Geleistete Pflegetage im Pflegeheim: 31’224 Pflegetage

► Highlights

  • Im Durchschnitt betrieb das GZF im Jahr 2021 an seinen zwei Spitalstandorten Rheinfelden und Laufenburg insgesamt 227 Betten. In Rheinfelden liegt der Fokus stark auf dem akutstationären Bereich. Am Akutspital in Laufenburg werden ebenfalls ein Notfall und eine Überwachungsstation betrieben. Das Hauptaugenmerk liegt in Laufenburg auf dem Pflegeheim.
     
  • Themen zur Pandemiebewältigung waren im vergangenen Jahr stets präsent und verlangten stetige Anpassungen im Spital und Pflegeheimalltag (zum Beispiel Besuchsregeln, Hygienevorschriften) sowie im Betrieb der Test- und Impfzentren.
     
  • Die Abteilungen waren jederzeit für den Umgang mit COVID19-Patienten vorbereitet und es gab an beiden Spital-Standorten definierte, nach Bedarf flexibel erweiterbare Isolationsbereiche.
     
  • Auf der Überwachungsstation (IMC) wurden die schwerer Erkrankten COVID19-Patienten behandelt. Die umfangreichen Isolierungs- und Schutzmassnahmen, die High Flow Sauerstofftherapie und die speziellen Lagerungen der Patienten über einen langen Zeitraum waren nur dank einem überdurchschnittlichen Einsatz des Pflegepersonals zu meistern.
     
  • Besonders zu erwähnen ist, dass Mitarbeitende aufgrund der Pandemie in ihren alltäglichen Aufgabengebieten einen zum Teil immens erhöhten Pflege und Betreuungsaufwand leisteten. Gleichzeitig mussten aufgrund der Pandemie viel mehr Krankheitsausfälle kompensiert werden. Die Personal- und Dienstplanung war im gesamten ersten Halbjahr eine Herausforderung. Die Personalrekrutierung gestaltet sich zunehmend schwieriger.
     
  • Pflegemitarbeitende und Kaderverantwortliche der Pflege haben online und wenn möglich physisch an Fachvorträgen und Weiterbildungen teilgenommen. Am GZF werden umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten und die Karriereentwicklung wird gefördert.
     
  • Das Pflegeleitbild sowie das Pflegeverständnis des GZF sind erstellt. Das gesamte Pflegeteam im Akutbereich nahm die Arbeit zur Implementierung des neuen Pflegeverständnisses und Pflegeleitbildes auf.
     
  • Die Dokumentation im Pflegedienst wurde weiter evaluiert und optimiert sowie die Mitarbeitenden entsprechend geschult. Massnahmen aus dem Audit des Akutspitals sowie die in den Pflegeheimen erhobenen Bedürfnisse werden berücksichtigt.
     
  • Mit dem «Huddleboard» wurde das Konzept «Lean Light» weiter implementiert. Die Weiterführung von Lean Light steht auch im laufenden Jahr im Fokus. Weitere Zukunftsprojekte sind die Einführung von weiteren mobilen, digitalen Wägen und die elektronische PatientenDokumentation. Das neue Konzept für die elektronische Verordnung/Patientenakte wird mit dem Team der Informatik (Orbis) erarbeitet.

Rheinfelden

  • Arben Emini ist neuer Pflegeexperte (APN) und Bereichsleiter.
     
  • Über 60 Mitarbeitende feierten im 2021 ein Firmenjubiläum und sind teilweise bereits seit 35 Jahren am GZF tätig.
     
  • Marcus Bartsch ist zusätzlich in der Funktion als Bereichsleiter IMC / NF RF. 

Laufenburg

  • Im Oktober wird der Standort Laufenburg inklusive Akutspital (Überwachungsstation IMC/Notfall, 1.Stock Medizin, Test und Impfzentrum) erfolgreich nach TÜV auditiert.
     
  • Marcus Bartsch wird per April 2021 zum stellvertretenden Standortleiter für Laufenburg befördert.
     

Pflegeheime

  • Die attraktiven Pflegeheime des GZF waren mit einer Bettenbelegung von 90 Prozent aufgrund der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr (2020: 95 Prozent) zwar etwas weniger stark, jedoch immer noch sehr gut ausgelastet.
     
  • Am 22. Januar 2021 erhielten die Pflegeheimbewohner, die dies wünschten, ihre erste Impfung. Das mobile Impfteam des Kantons wurde durch GZFMitarbeitende der Überwachungsstation (IMC) unterstützt.
     
  • Im 2021 wurden die Bewohner der Pflegeheime und ihre Angehörigen umfassend zu ihren Bedürfnissen und Anliegen befragt.
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  • Neu werden Leistungen der Mittel und Gegenständeliste (MiGeL) erfasst, die Angehörigenarbeit wurde intensiviert und die Tages- und Nachtbetreuung im Pflegeheim wurde verstärkt.
  • Spital Rheinfelden
    Riburgerstrasse 12
    4310 Rheinfelden
    T +41 (0)61 835 66 66
    Kontakt
  • Spital Laufenburg
    Spitalstrasse 10
    5080 Laufenburg
    T +41 (0)62 874 50 00
    Kontakt
  • Villa Robersten
    Roberstenstrasse 33
    4310 Rheinfelden
    T +41 (0)61 835 08 65
    villa@gzf.ch
  • Fachärztehaus Frick
    Mühlegasse 18
    5070 Frick
    T +41 (0)62 865 77 77
    Kontakt
  • Praxis im Zentrum
    Landstrasse 38
    5073 Gipf-Oberfrick
    T +41 (0)62 871 40 61
    Kontakt
  • Praxis am Bahnhof
    Bahnhofstrasse 30
    4310 Rheinfelden
    T +41 (0)61 831 55 26
    Kontakt
  • Praxis IAVO
    Bachstrasse 10
    4313 Möhlin
    T +41 (0)61 851 51 00
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  • Praxis IAVO
    Bahnhofstrasse 26
    4310 Rheinfelden
    T + 41 (0)61 835 64 84
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